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Matcha-Tee: Wellness für Körper und Geist

Was steckt hinter dem trendigen Grüntee, der zurzeit in aller Munde ist?

Matcha Tee in Matcha Schale

Matcha-Tee, das leuchtend grüne Getränk aus Japan, hat in den letzten Jahren weltweit an Popularität gewonnen. Doch Matcha ist nicht nur ein trendiges Getränk – es steckt auch voller gesundheitlichem Mehrwert. In diesem Artikel werden wir uns genauer damit befassen, was Matcha so gesund macht, wie er als Tee oder Latte zubereitet wird und worauf bei der Wahl eines Matcha-Pulvers zu achten ist. Wir zeigen dir außerdem ein Beispiel für einen hochwertigen Matcha-Drink, der die Vorteile des Grüntees mit weiteren nährstoffreichen grünen Pulvern kombiniert - für den ganzheitlichen Wellness-Faktor.

Was ist Matcha?

Matcha bedeutet “gemahlener Tee”: Der Name Matcha leitet sich von den japanischen Wörtern “ma” (gemahlen) und “cha” (Tee) ab. Dies verdeutlicht den Prozess, bei dem Grüntee-Blätter zu feinem Pulver gemahlen werden. Matcha wird ausschließlich aus Blättern des Tencha Tees gewonnen und hat durch seinen hohen Catechin-Anteil eine stark grüne Farbe und ein einzigartiges Aroma. Der Geschmack kann von süßlich und cremig bis hin zu leicht herb und grasig variieren, abhängig von der Qualität des Matcha-Pulvers und der Zubereitungsmethode. Dadurch eignet sich Matcha auch hervorragend für die Zubereitung von kalten und heißen Getränken – wie beispielsweise dem trendigen Matcha Latte, Matcha Smoothies oder sogar gemischt in Morning Bowls.

Warum Matcha-Tee als so gesund gilt

Matcha-Tee wird aus fein gemahlenem grünem Tee hergestellt und enthält eine Vielzahl gesunder Nährstoffe, die viele Vorteile für den Körper haben. Hier sind einige der Gründe, warum Matcha als das perfekte Wellness-Getränk gilt:

  • Reich an Antioxidantien: Matcha ist reich an Catechinen, insbesondere Epigallocatechin-3-Gallat (EGCG), einem starken Antioxidans. Antioxidantien helfen, schädliche freie Radikale im Körper zu entschärfen und somit zelluläre Schäden zu vermeiden (1).
  • Stoffwechsel-Booster: Die in Matcha enthaltenen Catechine können den Stoffwechsel ankurbeln. Studien haben gezeigt, dass Matcha daher vermutlich bei der Fettverbrennung helfen kann (2).
  • Entspannende Wirkung: Matcha enthält die Aminosäure L-Theanin, die die Gehirnfunktion fördert und gleichzeitig Entspannung ohne Schläfrigkeit ermöglicht. Dies kann die Konzentrationsfähigkeit erhöhen (3).
  • Langanhaltende Energie und Konzentration: Matcha-Tee enthält Koffein, das durch seine Zusammensetzung mit L-Theanin seine Wirkung sanfter entfaltet und auch Konzentration und Fokus erhöht (4).
Matcha Grüner Tee Vergleich

Mildes Koffein in Matcha

Matcha-Tee enthält Koffein, wie die meisten Teesorten. Im Gegensatz zu Kaffee wird das Koffein jedoch langsam freigesetzt, so dass man einen längeren, sanfteren Energieschub erlebt. Dies scheint auf die Aminosäure L-Theanin rückführbar, die einen entspannenden Effekt auf den Körper hat. Die einzigartige Kombination von Koffein und L-Theanin in Matcha bietet also einen belebenden, dennoch beruhigenden Genuss.

Gut zu wissen: Eine Tasse Matcha enthält durchschnittlich etwa 30 bis 40 Milligramm Koffein. Im Vergleich dazu enthält eine Tasse Kaffee in der Regel zwischen 70 und 140 Milligramm Koffein.

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Zubereitung von Matcha-Tee

Matcha-Tee lässt sich ganz einfach zubereiten und dauert im Grunde nur wenige Sekunden: Einfach das Pulver mit heißem Wasser übergießen und gut mit einem Löffel umrühren, bis sich das Pulver aufgelöst hat. Wir empfehlen die Verwendung von max. 70-80 °C, um die hitzeempfindlichen Nährstoffe zu schützen und das besonders feine Aroma von Matcha bei einer niedrigeren Wassertemperatur besser zu erhalten.

Traditionelle Zubereitung:

  • 1 Teelöffel Matcha-Pulver
  • 200-300 ml heißes Wasser (maximal 70 °C)
  • Ein Bambusbesen (Chasen) oder alternativ Milchaufschäumer
  • Eine Matcha-Schale (Chawan) oder alternativ Tee-Tasse

Gib das Matcha-Pulver in die Matcha-Schale. Viele sieben das Pulver sogar zunächst, um Klumpen, die sich natürlich bilden, zu vermeiden. Gieße dann das heiße Wasser hinzu.
Matcha wird traditionell mit einem Bambusbesen gründlich geschlagen, bis er schaumig wird und eine leuchtend grüne Farbe annimmt. Alternativ zum Bambusbesen lässt sich Matcha auch mit einem Schneebesen oder Milchaufschäumer aufschlagen – oder man gibt das Getränk in einen Shaker und schüttelt einmal ordentlich. Egal wie du ihn zubereitest, dass Endresultat ist purer Matcha-Genuss!

Zubereitung von Matcha mit Bambusbesen

Du kannst deinen Matcha-Tee auch aufpeppen, indem du ihn mit weiteren Zutaten verfeinerst, die den Geschmack und die Textur verbessern. Hier sind einige Optionen:

  • Milch oder Pflanzenmilch: Für einen cremigen Matcha Latte kannst du Milch deiner Wahl in das fertige Getränk einrühren.
  • Süßung: Ein Teelöffel Honig oder Ahornsirup verleiht dem Matcha eine angenehme Süße.
  • Vanilleextrakt: Ein Hauch von Vanilleextrakt kann dem Matcha ein zusätzliches Aroma verleihen.

Die Qualität macht den Unterschied: So erkennst du Premium-Matcha

Um die beste Qualität von Matcha zu erhalten, werden die Teebüsche vor der Ernte für etwa drei Wochen beschattet. Dies führt dazu, dass die Blätter mehr Chlorophyll produzieren und der Tee eine lebendige grüne Farbe entwickelt, die auch den hohen Gehalt an Antioxidantien widerspiegelt. Diese hochwertige Qualität wird besonders in der japanischen Tee-Zeremonie verwendet – auch bekannt als Chanoyu oder Sadō.

Nur wenige Matchapulver zeichnen sich durch diese Güteklasse aus, ein gutes Beispiel ist jedoch Matcha Ritual von Alpha Foods. Was dieses Matcha-Pulver außerdem wertvoll macht, ist, dass es neben hochreinem Matcha auch nährstoffreiches Gerstengrassaftpulver und Weizengrassaftpulver enthält. Diese Saftpulver geben dem Matcha-Tee nicht nur eine besondere geschmackliche Tiefe, sondern bereichern ihn zusätzlich mit ergänzenden Mineralien, für welche die beliebten Grünsäfte besonders bekannt sind. Das Kokosmilchpulver in Matcha Ritual verleiht dem Getränk eine besonders cremige Textur. Selbst wenn man es nur mit Wasser zubereitet, erinnert der Geschmack und die Konsistenz an einen leckeren Matcha Latte.

Zu Guter Letzt ist Matcha-Tee nicht nur ein nährstoffreiches Getränk, sondern auch ein Ritual, das die Sinne anspricht und einen Moment der Ruhe bringt. Dadurch ist es eine Überlegung wert, ein hochwertiges Produkt zu wählen, das es möglich macht, dieses Erlebnis in seiner reinsten Form genießen zu können.

Häufig gestellte Fragen zu Matcha

Der Hauptunterschied zwischen Matcha und normalem grünem Tee liegt in der Zubereitung und im Geschmack. Matcha ist ein fein gemahlenes Pulver, während grüner Tee üblicherweise aus getrockneten Blättern besteht. Beim Matcha wird das gesamte Blatt konsumiert, was zu einem intensiveren Geschmack und einer höheren Nährstoffdichte führt. Grüner Tee kann dagegen vielfältiger sein und unterschiedliche Geschmacksprofile aufweisen.

Ja, Matcha kann auch am Abend getrunken werden. Matcha enthält Koffein, aber im Vergleich zu Kaffee ist der Koffeingehalt in Matcha geringer und durch den L-Theanin-Gehalt fördert der Tee zusätzlich die Entspannung. Es empfiehlt sich jedoch die Menge zu begrenzen und den Tee nicht unmittelbar vor dem Schlafengehen zu trinken. Jeder Mensch reagiert zudem unterschiedlich auf Koffein. Wenn du feststellen solltest, dass selbst geringe Mengen Matcha deinen Schlaf beeinträchtigen, solltest du den Grüntee zu Abendstunden besser vermeiden.

Ja, es gibt verschiedene Qualitäten von Matcha. Die hochwertigste Variante ist oft als “Ceremonial Grade” bekannt und wird für traditionelle Teezeremonien verwendet. Diese Matcha-Sorte hat eine leuchtend grüne Farbe, einen süßen Geschmack und eine feine Textur. Es gibt auch “Kulinarische Grade”, die für die Zubereitung von Matcha-Latte oder zum Backen verwendet werden. Diese haben eine dunklere Farbe und einen kräftigeren Geschmack. Die Qualität wird durch Faktoren wie Anbau, Ernte und Verarbeitung beeinflusst.

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