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Kopfhaut im Fokus: Schuppen effektiv behandeln

Entdecke die Ursachen und effektive Lösungen für eine gesunde Kopfhaut

Was bei Schuppen hilft Dandruff

Schuppen sind ein häufiges Kopfhautproblem, das Menschen weltweit betrifft. Sie zeichnen sich durch abgestorbene Hautschuppen auf der Kopfhaut, den Haaren, Augenbrauen, Bärten oder Schnurrbärten sowie auf den Schultern aus. Obwohl Schuppen oft mit ästhetischen Bedenken verbunden sind, können sie auch zu Juckreiz und Unbehagen führen, insbesondere in Stresssituationen oder während kalter, trockener Jahreszeiten. Während viele Menschen mit Schuppen keine ärztliche Behandlung benötigen, ist es wichtig, die Ursachen, Präventionsstrategien und Behandlungsmöglichkeiten zu verstehen, um dieses Problem effektiv anzugehen und ein gesundes Haarwachstum zu fördern.

Was sind Schuppen?

Schuppen entstehen, wenn sich die Hautzellen der Kopfhaut schneller als normal erneuern und abstoßen. Dies führt zu sichtbaren Hautflocken, die nicht nur auf der Kopfhaut, sondern auch auf den Schultern und im Haar gefunden werden können. Der Zustand kann durch viele Faktoren ausgelöst werden, einschließlich trockener Haut, öliger Haut, und einer Überwucherung des Hefepilzes Malassezia, der auf den Kopfhäuten der meisten Erwachsenen lebt.

Wie entstehen Schuppen?

Die Entstehung von Schuppen kann durch eine Vielzahl von Ursachen begünstigt werden, darunter

  • gereizte, ölige Haut,
  • trockene Hautbedingungen,
  • Feuchtigkeit, vor allem wenn du deine Haare Lufttrocknest oder mit nassen Haaren ins Bett gehst,
  • Stress,
  • Überempfindlichkeit gegenüber Haarprodukten (Kontaktdermatitis).

In vielen Fällen verschlimmern Stress und saisonale Änderungen die Symptome.

Risikofaktoren für die Entwicklung von Schuppen

Das Auftreten von Schuppen kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden. Dazu zählen das Alter, da Schuppen meist im jungen Erwachsenenalter beginnen und bis ins mittlere Alter andauern können. Männer sind ebenfalls häufiger betroffen als Frauen. Zudem erhöhen bestimmte Krankheiten wie Parkinson und eine geschwächte Immunabwehr das Risiko, Schuppen zu entwickeln oder mit nassen Haaren ins Bett zu gehen bzw. die Haare lufttrocknen zu lassen.

Teebaumöl gegen Schuppen

Studien haben gezeigt, dass Shampoos mit einem Anteil von 5 % Teebaumöl effektiv die Schwere von Schuppen reduzieren können, indem sie die Symptome wie Juckreiz und Schuppenbildung verringern. Teebaumöl wirkt antimikrobiell und kann helfen, die Überproduktion von Malassezia-Hefe zu kontrollieren.

Weitere Behandlungsmöglichkeiten gegen Schuppen

Neben der Verwendung von Teebaumöl bieten sich verschiedene andere Ansätze zur Bekämpfung von Schuppen an. Hier sind einige bewährte Methoden:

Anti-Schuppen-Shampoos

Anti-Schuppen-Shampoos sind speziell formuliert, um Schuppen zu bekämpfen und die zugrundeliegenden Ursachen zu behandeln. Diese Shampoos enthalten oft Wirkstoffe wie Pirocton-Olamin, Salicylsäure, Schwefel, Teebaumöl oder Ketoconazol, die darauf abzielen, die Anzahl der Malassezia-Hefe auf der Kopfhaut zu reduzieren und die Schuppenbildung zu minimieren.

Richtige Haarwäsche

Regelmäßiges Waschen der Haare mit dem richtigen Shampoo kann dazu beitragen, Ölansammlungen und Hautschuppen zu entfernen. Es ist wichtig, das Shampoo gründlich in die Kopfhaut einzumassieren und es ausreichend einwirken zu lassen, ca. 3 Minuten, bevor es ausgespült wird, um maximale Wirkung zu erzielen.

Natürliche Heilmittel

Teebaumöl ist ein ätherisches Öl, welches Schuppen reduzieren kann und auch in manchen Anti-Schuppen-Shampoos zu finden ist. Es ist jedoch zu beachten, dass ätherische Öle die Haut reizen und irritieren können, weshalb es am besten ist, zu einem Shampoo zu greifen, welches im Labor gut dosiert und getestet wurde. Willst du es doch direkt mit Teebaumöl versuchen, reicht es einen Tropfen zum Shampoo in die Handfläche zu geben.

Kokosnuss- und Olivenöl bei Schuppenbehandlung

Öle können hefeartige Pilze auf der Haut nähren und eine dichte Schicht bilden, die den Sauerstoffzugang zur Haut verringert. Dies kann das Wachstum von Hefepilzen fördern und Schuppen verschlimmern. Anfangs mag es scheinen, als würden Öle helfen, aber sie verbessern das Problem mit Schuppen nicht und können es sogar verschärfen.

Auch bei öliger Kopfhaut kann die Verwendung von Kokos- und Olivenöl die Situation verschlimmern.

Prävention von Schuppen

Die Vorbeugung von Schuppen erfordert eine kontinuierliche Pflege und das Management der Risikofaktoren. Hier sind einige Tipps, die helfen können:

Aufrechterhaltung der Kopfhautgesundheit

Eine gesunde Kopfhaut ist der Schlüssel zur Prävention von Schuppen. Dies beinhaltet die Auswahl der richtigen Haarpflegeprodukte, die auf Ihren Hauttyp abgestimmt sind, und die Vermeidung von Produkten, die die Kopfhaut reizen könnten.

Stressmanagement

Da Stress ein bekannter Auslöser für Schuppen ist, kann die Reduzierung von Stress durch Techniken wie Meditation, regelmäßige Bewegung oder ausreichend Schlaf dazu beitragen, Schuppenausbrüche zu vermeiden.

Anpassung an klimatische Bedingungen

In kalten und trockenen Jahreszeiten ist es besonders wichtig, die Kopfhaut mit feuchtigkeitsspendenden und pflegenden Produkten zu versorgen, um die Trockenheit zu bekämpfen, die zu Schuppen führen kann.

Regelmäßiges Haarewaschen

Die Kopfhaut muss regelmäßig gereinigt werden. Ist der Hauttyp ölig, dann sollten die Haare öfter gewachsen werden. Bei trockener Kopfhaut seltener. Die Haare nicht zu waschen, führt zu einer Verschlimmerung des Schuppenproblems.

Kopfhaut und Haare trocknen

Nach dem Waschen sollten die Kopfhaut und Haare mit einem Föhn getrocknet werden. Denn die Feuchtigkeit schwächt nicht nur die Haarstruktur, was zu Haarbruch führt, sondern fördert auch das Wachstum des Pilzes (z.B. Malassezia) auf der Kopfhaut. Hefepilze lieben Feuchte und Wärme, sodass Lufttrocknen oder das Schlafen mit nassen Haaren das Hefewachstum unterstützt. Auch deine Kissen mögen die Feuchte und Wärme gar nicht.

Förderung von gesundem Haarwachstum

Schuppen verhindern das Haarwachstum. Die vermehrten Hefepilze und Hautschuppen stehen den Haaren im Weg. Solltest du kein Schuppenproblem haben, eignet sich die Nutzung von Anti-Schuppen-Shampoo dennoch ca. ein Mal die Woche, um die Kopfhaut gründlich zu säubern.

Fazit

Schuppen sind ein verbreitetes Problem, das durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht wird, einschließlich öliger Haut, Trockenheit und Pilzbefall. Durch eine geeignete Pflegeroutine, den Einsatz von spezifischen Behandlungen wie Teebaumöl und die Berücksichtigung von präventiven Maßnahmen kann nicht nur die Schuppenbildung kontrolliert, sondern auch das allgemeine Haarwachstum verbessert werden.

Häufig gestellte Fragen

Ja, das Tragen von Hüten kann die Kopfhaut irritieren und das Risiko von Schuppen erhöhen, besonders wenn die Hüte nicht regelmäßig gereinigt werden.

Nein, Schuppen sind nicht ansteckend. Sie entstehen durch interne physiologische Faktoren und externe Einflüsse.

Die Häufigkeit der Haarwäsche kann je nach Hauttyp variieren. Es ist wichtig, ein Gleichgewicht zu finden, das die Kopfhaut nicht austrocknet, aber auch überschüssiges Öl entfernt.

Ungefähr ist es ratsam, ein Anti-Schuppen-Shampoo ca. alle 3-4 Haarwäschen zu nutzen und ca. 3 Minuten einwirken zu lassen. Sowohl zur Vorbeugung als auch zur Förderung eines gesunden Haarwachstums.

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